Leider gibt es derzeit nur sehr wenig präzise und ausführliche Informationen, bedingt durch die seit Jahren politische Situation in den Ländern, was eine konkrete Erforschung dieser Spezies unmöglich macht. Deshalb kann man sich leider nur auf altbekannte Veröffentlichungen und Aussagen beziehen.
Als Eublepharis -Arten sind derzeit folgende Bezeichnungen taxonimiert b.z.w. beschrieben:
Eublepharis macularius (Blyth, 1854) kommt im Nordwesten Indiens, in großen Teilen Zentralpakistans und im Südosten Afghanistans vor. Beschuppung und Zeichnung ähneln wesentlich den Merkmalen von E. angramainyu, einzig die Kopfzeichnung weist immer einzelne Flecken, niemals Linien auf. Außerdem unterscheidet man beim Eublepharis macularius folgende Unterarten welche geringfügige Unterschiede bezüglich der Beschuppung und Zeichnung aufweisen:
Der Unterartstatus ist momentan nur bei Eublepharis macularius afghanicus
gesichert. Verschiedene Autoren (z.B. Grießhammer & Köhler ; Seufer, Kaverkin, Kirschner) diskutieren, dass es sich bei den anderen Tieren um Varianten aus den klinalen Randbereichen der
Nominatform Eublepharis macularius macularius handelt.
Von Osten Afghanistans südlich des Hindukusch-Gebitges und den Grenzprovinzen des Nordwestens und offenbar in der Regel durch Pakistan nach Süden. Weiterreichend in den nördlichen Gebieten Indiens nach Rajputana (bei Rajastjan) bis in den westlichen Küstengebieten Indiens. Im Iran sind Geckos vorläufig zu diesem Taxon zugeordnet nur aus Zarudny Rekord im östlichen Chorasan bekannt.
Leopardgeckos sind bodenbewohnende Reptilien. Tagsüber halten sie sich in gegrabenen, leicht feuchten Höhlen oder Felsspalten und unter Steinbrocken auf, um der am Tage herrschenden Hitze zu entgehen. Laut Berichten wurden Leopardgeckos in den benannten Gebieten auf harten Lehmboden mit Sand und Geröll bestreut und mit zahlreichen Gestrüpp und Büschen vor allem Zygophyllum-Arten gefunden. Die von Clarks gesammelten Eublepharis macularius im Osten Afghanistans auf ziemlich offen Schwemmland (Clark, et al, 1969: 303). Minton (1966:73) fand sie in Felsspalten Felswand in Pakistan.
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Donnerstag, 12.09.2019