Do It Yourself - Wetboxen im Terrarium
Wetbox - Bau und Gestaltung
Wetbox 3 & Trockenhöhle
Da dieses Terrarium abgetrennt und in zwei kleine Aufzuchtterrarien umgebaut werden kann, sollten die Wetboxen links und rechts in die hinteren Ecken verlegt werden, um so mehr Raum zu gewinnen.
Die Deckelformen wurden wieder grob auf eine Styroporplatte in passender Höhe aufgezeichnet.
Beide Deckelränder und der Wetboxeninnenraum wurden grob ausgeschnitten.
Der Innenraum für die Wetboxen wurde etwas größer ausgeschnitten, damit nach Aufbringen der Flex-Fliesenkleberschichten, die Wetbox (Plastikdose) auch noch leicht hineinpasst.
Passend für jede Deckelumrandung pro Wetbox wurde die Grundform auf eine weitere Styroporplatte aufgezeichnet. Die Deckelumrandung wurde jeweils als Vorlage benutzt.
Passend für jede Deckelumrandung pro Wetbox wurde die Grundform auf eine weitere Styroporplatte aufgezeichnet und ausgeschnitten. Die Deckelumrandung wurde jeweils als Vorlage benutzt.
Beide Teile pro Wetbox wurden dann passend übereinander geklebt. Nach dem Aushärten des Styroporklebers wurden die Aussenkanten für eine Felsoptik mit einem Messer und einem Heißluftfön bearbeitet.
Ich entschied mich für jeweils einen Unterbau, in dem eine Wetbox fest eingaut werden konnte, herzustellen. Somit wird auch gleich etwas Bodengrund eingespart.
Die Deckel liegen später auch eben auf der Unterlage auf, was ein darunterkriechen von nicht gefressenen Insekten verhindert, was bei der Verwendung des Sand-Lehm-gemisch als Bodengrund eventuell nicht gegeben ist.
Die zwei Unterkonstrukionen wurden dann ausgeschnitten. Ebenso der Innenraum für die eigentlichen Wetboxen. Beide Unterbauten wurden an den Vorderseiten ein paar Millimeter schmaler ausgeschnitten. Somit stehen die Deckel etwas über und die Unterkonstruktion ist nicht zu sehen.
Die Unterkonstruktionen für die Wetboxen wurden anschließend in die vorgesehenen Ecken an der Rückwand und jeweiligen Seitenwand angeklebt.
Wenn die Deckel für die Wetboxen aufgelegt sind, sieht es fertig wie auf den beiden Fotos rechts aus.
Auf die Wetbox-Deckel wurden noch je eine Trockenhöhle oben aufgestellt.
Der Höhlenaufbau
Die Deckel als Abdeckung für die Wetboxen, müssen nach oben abgenommen werden können. Deshalb muß zur nächsten darübergelegenen angebrachten Felsvorsprung soviel Platz bleiben, das der Deckel auch ohne Probleme abgenommen werden kann um an die Plastikdose bei Bedarf heranzukommen.
Um diesen Platz nicht ungenutzt zu lassen, kann hier eine zusätzliche Trockenhöhle Platz finden. Diese Höhle muss nach vorn herausnehmbar sein und fast genau zwischen Wetboxabdeckung und dem darüberliegenden nächsten Felsvorsprung passen.
Für den Bau der Höhlen wurden die Abdeckungen für die Wetboxen als Vorlage genommen. Die Umrisse der Höhlendecke auf Styropor grob aufgezeichnet und ausgeschnitten.
Auf den Unterseiten der jeweiligen späteren Höhlendecke, wurden aus Styroporresten die Höhlenwände aufgeklebt.
Bei der linken Zusatzhöhle wurde ein geschlossener Aufbau gewählt. Hier befinden sich die Höhleneingänge dann links und rechts. Durch die lange Höhlenwand (rötlich dargestellt) ergibt sich somit ein nach vorn geschlossener Raum. Damit der gesamte Aufbau stabil steht, wurde hinten noch ein Aufbau aufgeklebt.
Der gesamte rechte Höhlenaufbau ist vom Raumvolumen größer und somit bietet sich ein nach vorn offener Aufbau an. Somit sehen sich die beiden Höhlen vom Aufbau nicht zu ähnlich. Die Höhlenwände (bläulich dargestellt) wurden auch hier aus Styropor aufgeklebt und mit Styroporresten (grünlich dargestellt) für einen optischen Felsaufbau noch zusätzlich angebracht.
Die gestrichelten Außenkanten zeigen die Flächen, welche and der Rück- oder Seitenwand anliegen und somit den Innenraum abschließen.
Nach der Trocknungszeit des Styroporklebers wurden die aufgeklebten Teile mit einem Messer optisch bearbeitet. Anschließend mit einem Heißluftfön die bearbeiteten Stellen, unter leichten Schwenkbewegungen, abgerundet und verhärtet.
Fertig bearbeitet und übereinandergestellt sehen die beiden Trockenhöhlen dann so aus.